LKWs aus der Innenstadt – Individualverkehr insgesamt verringern

Weniger Verkehr bedeutet weniger Lärm und weniger Luftverschmutzung. Dies wiederum bedeutet eine höhere Aufenthalts- und Lebensqualität für alle. Um den Verkehr in der Innenstadt zu reduzieren, haben wir daher schon vor einigen Jahren unser Pendler-Konzept entwickelt und setzen uns weiter für die sukzessive Umsetzung ein. Neben den Maßnahmen aus unserem Konzept:  

  1. Verbesserung des öffentliche Nahverkehr
    • mehr Busse und Haltstellen
    • Ausbau von Rufbussen bzw. On-Demand-Angeboten
    • kürzere Buslinien
    • Busfahrzeiten auch früh am Morgen und spät am Abend
    • zusätzliche Station des Saarowexpresses in Süd am Kaufland
  2. Sichere Verwahrung von Fahrrädern – Viele Pendler fahren nicht mit dem Fahrrad zum Bahnhof oder zur Arbeit, weil sie Angst vor Diebstahl haben. Daher haben wir uns vom BFZ für sichere Fahrradboxen eingesetzt. Jetzt gilt es das im Zuge des 500 Mio. Investionsprogrammes das geplante Fahrradparkaus zu bauen.
  3. Sanierung und Ausbau des Radwegenetzes – Viele Geh- und Radwege in Fürstenwalde müssen dringend saniert und ausgebaut werden. Nach der Zustandserfassung im digitalen Straßenkataster muss jetzt eine Priorisierung der Maßnahmen erfolgen. Zudem muss das Radverkehrskonzept seine Umsetzung finden.
  4. Einrichtung von Park&Ride-Parkplätzen an den Einfahrtsstraßen von Fürstenwalde. Von diesen Parkplätzen könnten die Pendlerinnen und Pendler aus dem Umland mit Shuttle-Direkt-Bussen in kürzester Zeit auf direktem Wege zum Bahnhof transportiert werden. Das entlastet den Verkehr in der Stadt und spart Zeit und Nerven.

Weitere Informationen zu unserem Pendler-Konzept finden Sie übrigens hier.

sind folgende weitere Punkte aus Sicht des BFZ wichtig:

  1. Umleitung des Schwerverkehrs – Viel zu oft fahren LKWs durch die Innenstadt anstelle die Umgehungsstraße zu nutzen. Die Autobahnauffahrt Ost wird zu wenig genutzt. LKWs sollen durch eine intelligente Verkehrsleitführung dazu animiert werden, die Innenstadt zu meiden. Jeglicher Schwerlastverkehr aus der Lindenstraße muss über die B168 geführt werden. Bei Sperrungen der A12/ A10 müssen die Umleitungsstrecken um die Innenstadt geführt werden. Notfalls muss ein verbot für Fahrzeuge über 7,5 t geprüft und umgesetzt werden.
  2. Notwendigkeit von Elterntaxis verringern – Mit verbessertem Busverkehr, ausgebauten Geh- und Radwegen, sowie verbesserten Querungsmöglichkeiten soll der Schulweg für Kinder und Jugendliche zukünfitg schneller und sicherer werden. Eltern können so ihre Kindern mit ruhigerem Gewissen auf den Weg schicken. Die Errichtung von neuen Schul- und Kitastandorten soll quartiersnah erfolgen, so dass die Einrichtungen bestenfalls fussläufig zu erreichen sind.